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Sparen für Kinder im Juniordepot

Jeder der Kinder oder Enkelkinder hat, stellt sich irgendwann die Frage, ob er für diese sparen sollte. Die Antwort wird wohl meistens ja sein! Doch die zweite Frage, die man sich stellen und nicht überhastet beantworten sollte, ist…wie mache ich das am besten!?

Möglichkeit 1

Die früher sehr beliebte und gängige Methode Festgeld und Sparbuch ist in der aktuellen Niedrig-Zins-Politik wohl eine denkbar schlechte Alternative. Durch die ständige Geldentwertung durch Inflation wird das angesparte Geld weniger und nicht mehr!

Möglichkeit 2

Eine weitere Möglichkeit, wäre ein Sparplan bei einer Versicherung kombiniert mit den ein oder anderen Versicherungsbausteinen, die sich die Versicherungen natürlich bezahlen lassen. Jeder sollte sich bewusst machen, dass laufende Kosten in welcher Art auch immer renditeschädlich sind und sich bei einem Anlagehorizont von z.B 18 Jahren massiv auf das Endkapital auswirken. Zusätzlich sind diese Produkte untransparent, unrentabel und unflexibel.

Die Alternative

Eltern oder Großeltern die möglichst viel aus ihren monatlichen Sparbeträgen herausholen möchten, kommen also an der Börse nicht vorbei! Dabei sollte man nicht nur auf eine Hand voll Aktien wetten und somit das Kapital der Kinder aufs Spiel setzen, sondern in einen breit diversifizierten und kostengünstigen ETF-Sparplan investieren.

Jeder hat bestimmt schonmal gehört, dass egal wann man in den letzten 50 Jahren in den DAX investiert hätte nach 15 Jahren immer im Plus gewesen wäre. Dabei ist der Deutsche Aktien Index noch nicht einmal breit über verschiedene Länder, Branchen, Währungen ect. diversifiziert! Eine bessere Alternative würde da schon ein klassischer MSCI World Index darstellen…

Dies klingt jetzt alles sehr verlockend, aber wie lege ich eigentlich Geld an der Börse an?

Das Wichtigste…machen sie es auf jeden Fall selbst! Informieren sie sich und holen sie sich zur Not einen Honorarberater zur Seite, der sie unterstützt. Im Prinzip gilt dieser Satz für jede Art von Vermögensaufbau, denn nur wenn sie selbst alles verstehen und die Fäden selbst in der Hand halten, können sie langfristig erfolgreich sein.

Elterndepot

Die erste Möglichkeit wäre z.B das Sparen fürs Kind im Depot der Eltern. Rein rechtlich gesehen, ist es dann das Kapital der Eltern und die Kinder haben nach der Vollendung des 18. Lebensjahres kein Anspruch auf das Geld. Der Vorteil ist hierbei ganz klar die volle Kontrolle über das Vermögen auch über die Volljährigkeit hinaus.

Kinderdepot

Möglichkeit Nummer 2 wäre eine Eröffnung eines Kinder-Depots, dass auf den Namen ihres Kindes eröffnet wird und dieses ab der Volljährigkeit über das Depot frei verfügen kann. Die Vorteile hierbei wären z.B. nutzbare Steuerfreibeträgen des Kindes.

Beide Alternativen haben Vor- und Nachteile, doch am Ende ist es am Wichtigsten sich überhaupt mit diesem Thema auseinander zu setzen, um seinen Kindern den besten Start ins Leben zu ermöglichen!

Rechnen sie selbst!

Egal ob den Führerschein mit einer mtl. Sparrate von 4€, den Auslandsaufenthalten nach dem Abitur mit einer mtl. Sparrate von 10€ oder das Harvard Studium mit einer mtl. Sparrate von 220€. (Quelle: Oskar.de)

Nutzen sie gerne meinen Zinseszinsrechner und errechnen einfach selbst, welcher Betrag nötig ist, um die Wünsche ihrer Kinder finanziell stemmen zu können.

 

Alexander Merget